5.04.2021 Duales Studium

Erstsemesterstart digital

Stell dir vor, dein erstes Theoriesemester an der Hochschule beginnt und keiner geht hin. Das ist in Coronazeiten die neue Normalität. Auch die NORDAKADEMIE konnte ihre Erstsemester im Januar nicht persönlich zum ersten Theoriesemester auf dem Campus begrüßen, da das Infektionsgeschehen dieses nicht zuließ.

Zusammen mit dem AStA (Allgemeiner Studierenden Ausschuss) und StuPa (Studierendenparlament) wurde deshalb eine Task-Force gebildet und gemeinsam ein Online-Onboarding-Konzept für die neuen Studierenden entwickelt. Dieses Konzept sorgte dafür, dass die Neuen ihre Hochschule und ihre Kommilitonen neben den Vorlesungsinhalten der Online-Lehre virtuell besser kennenlernen konnten. „Es ist nicht ganz einfach, in Coronazeiten ein Studium zu beginnen, die NORDAKADEMIE hat sich aber alle Mühe gegeben, den Einstieg so leicht wie möglich zu gestalten“, lobt Tim Reinke, der im ersten Semester Wirtschaftsingenieurwesen studiert.

Alle „Erstis“ erhielten einen NAK-Action-Plan, der sie durch ihre ersten zehn Wochen an der NORDAKADEMIE navigierte

 

Am ersten Vorlesungstag, dem 4. Januar 2021 erfuhren alle in dem Livepodcast „Kurz geschNAKt“, zu dem sich die Studierenden per Zoom zuschalten konnten, was das Onboardingteam in den nachfolgenden Wochen für sie geplant hatte.

So gab es die Infoveranstaltungsreihe „Kurz erklärt“, in der wichtige Stationen auf dem Campus und aus dem Studienalltag, wie z.B. International Office, Transferleistungen, Bibliothek oder IT-Themen, erklärt wurden.

 

In „Insight-Talks“ via Zoom konnten die Studierenden die Präsidentin und den Vorstand kennenlernen, ihnen Fragen stellen und zwanglos Themen diskutieren.

Gleich zu Beginn im Januar gingen die „Challenges“ an den Start und sorgten für Spiel, Spaß und Abwechslung von der Theorie. Hier musste jede Zenturie eine Aufgabe lösen. In Challenge 1 ging es darum, seiner Zenturie einen Namen und einen Schlachtruf zu geben. Die nächsten Stufen wurden immer im Anschluss freigeschaltet, ähnlich wie bei einem Escaperoom-Spiel.

Weil uns als Hochschule in gemeinnütziger Trägerschaft soziales Engagement wichtig ist, befand sich unter den mehrstufigen Challenges auch die Erarbeitung eines Konzepts für ein soziales Projekt, welches den Werten und den gesellschaftlichen Verpflichtungen der NORDAKADEMIE entspricht, z. B.: Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, Gleichstellung & Diversität oder Wohltätigkeit.

 

Die eingereichten Konzepte waren alle sehr gut. In jedem Konzept waren die sozialen Werte der NORDAKADEMIE aufgegriffen sowie ein Umsetzungsplan beschrieben und vor dem NORDAKADEMIE-Projektteam per Zoom präsentiert. Letztendlich hat das Konzept der Gruppe B20c überzeugt. Der Projektvorschlag unterstützt mit der Sammlung von Spenden (Sach-, Klamotten- und Geldspenden) soziale Organisationen in der Region. Ein Einstieg in das Projekt ist damit mittelbar möglich.

 

Dennoch möchten wir die anderen Vorschläge nicht unberücksichtigt lassen und haben nach einer Umsetzungsmöglichkeit gesucht. Die vorgestellten Projekte der A20a und W20c sind ebenfalls sehr gute Ideen und wir sehen hier die Möglichkeit, die Projekte in ein bestehende studentische Vereinigung zu integrieren.

 
„Die NORDAKADEMIE hat uns Erstsemester beim Studienbeginn zu Pandemiezeiten gut begleitet.“
-Wirtschaftsingenieurwesen-Student Tim Reinke

Der AStA und das StuPa sorgten für das Kennenlernen der neuen Studierenden auf informeller Ebene. In der Ersti-Woche liefen verschiedene Aktionen auf dem @stupanak-Instagram-Account: So gab es ein erstes virtuelles Meet-up und verschiedene studentische Vereinigungen, in denen die Studierenden sich an der NORDAKADEMIE engagieren und ihre Interessen einbringen können, stellten sich vor.

 

Im Patenprogramm stand den Zenturien jeweils ein „Pate“ aus dem Kreis der bisherigen Studierenden zur Seite – für alle Fragen und Dinge, auch abseits der Formalien, die bei Studienstart auftauchen können. Darüber hinaus haben sich natürlich auch die Dozierenden, insbesondere die Zenturios (Dozierende, die jeweils einer Zenturie als erster Ansprechpartner zur Verfügung stehen), verstärkt um die Vernetzung und das Ankommen der Studierenden gekümmert.

„Das Onboarding-Konzept hat das Kennenlernen der Studierenden unterstützt. Allerdings ersetzt dies sicher nicht persönliche spontane Begegnungen und den Austausch auf dem Campus, den sich alle wünschen.“
-Fazit nach dem ersten Online-Theoriesemester an der NORDAKADEMIE von Paula Fröck, studiert im 1. Semester BWL

Die Online-Infoveranstaltungen zur Hochschule seien sehr gut umgesetzt gewesen und hätten eine gute erste Orientierung ermöglicht, berichtet Paula Fröck. Den Onboarding-Moodle-Kurs bewertet sie als einen hilfreichen Kommunikationskanal. Auch die Challenges kamen gut an: „Gut gefiel mir, dass Challenges gemeinsam als Zenturie gelöst werden mussten. Vor allem wurde der dort bereitgestellte Zoomraum gern als Treffpunkt auch nach den Vorlesungen genutzt.“