Regenbogenflagge

Gleichstellung

an der Hochschule

charta-der-vielfalt

Gemäß dem Leitbild der Hochschule setzt sich die NORDAKADEMIE für Chancengleichheit und Gleichstellung für Studierende und Mitarbeitende ein, um individuelle Besonderheiten zu fördern und rechtliche Gleichheit zu sichern.

Durch die Unterschreibung der Charta der Vielfalt bekräftigt die NORDAKADEMIE deutlich, dass die Hochschule für ein wertschätzendes und vorurteilfreies Arbeits- und Studierumfeld eintritt, dass Talente aufgrund ihrer Leistung schätzt – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion, Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung oder/und Identität.

Zur Umsetzung dieses Anspruches gibt es an der NORDAKADEMIE die Beauftragte für Personen in besonderen Lebenslagen, Christine Dölling, die sich für die Bedürfnisse behinderter Studierender und Mitarbeitende einsetzt sowie die Gleichstellungsbeauftragte, die die tatsächliche Herstellung der verfassungsrechtlich gebotenen Gleichberechtigung in allen internen Handlungsfeldern fördert.

Beides bezieht sich auf alle Bereiche der Hochschule und stellt somit eine Querschnittsaufgabe in Forschung, Lehre und Studium sowie Verwaltung dar.

 

Weitere Informationen erhalten Studierende und Mitarbeitende über das Campus-Informations-System, wie z. B. Informationen für Familien, weitere und konkretere Ziele im Gleichstellungskonzept (2017-2022) und die jeweiligen Merkblätter.

Mann und Frau geben sich die Hand

Talente freisetzen Talente bilden

Die Hochschule im Spiegel

der Gleichstellung und Diversität

Der Begriff Diversität leitet sich von dem lateinischen Begriff „diversitas“ ab und bedeutet „Vielfalt“. In der Soziologie wird Diversität als ein Konzept verstanden, das die Verschiedenartigkeit der Menschen positiv hervorhebt und darin eine Bereicherung für eine Gesellschaft sieht.

Eine diversitätsbewusste Gesellschaft - respektive Hochschule - nimmt Unterschiede ohne jedwede Wertung wahr und schafft dementsprechend vielfältige Strukturen und Angebote.

Dafür steht auch die Charta der Vielfalt mit ihren Kerndimensionen (Alter, ethnische Herkunft und Nationalität, Geschlecht und geschlechtliche Identität, körperliche und geistige Fähigkeiten, Religion und Weltanschauung, sexuelle Orientierung, soziale Herkunft ), die weitgehend auch von der EU-Grundrechtecharta aufgegriffen werden.

Um zu erreichen, dass gesellschaftliche Vielfalt Normalität wird, spielen vor allem die Medien eine wichtige Rolle. Um für das Thema Ethnische Herkunft und Nationalität zu sensibilisieren, kauften die „Neuen deutschen Medienmacher*innen“ für das Jahr 2021 insgesamt 14 Wetterpatenschaften und versahen die Hochs und Tiefs mit migrantischen Namen.

Diese sollten die Vielfalt in der Bevölkerung symbolisch sichtbar machen. Finanziert wurde die Wetterkampagne über Spenden.

Die „Neuen deutschen Medienmacher*innen“ sind ein bundesweiter Zusammenschluss von Journalistinnen und Journalisten mit und ohne Migrationsgeschichte, die sich für mehr Vielfalt in den Medien einsetzen. Laut Statistischem Bundesamt haben rund 26 Prozent aller Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Auch zahlreiche Bachelor- und Masterstudierende der NORDAKADEMIE geben bei der Frage nach der ersten Staatsangehörigkeit nicht „deutsch“ an.

Die Gleichstellungsbeauftrage Birgit Kuhnert organisierte 2021 eine Reihe von Aktionen an der NORDAKADEMIE

Die NORDAKADEMIE setzt sich als Unterzeichnerin der Charta der Vielfalt für ein vorurteilsfreies Miteinander ein. Um zu zeigen, wie das Digitale Frauen, aber auch Angehörigen anderer Vielfaltsdimensionen gegenüber unfair sein und wie dem entgegengewirkt werden kann, gab es im Rahmen des Deutschen Diversity Tags 2021 einen gut besuchten virtuellen Vortrag von Lisa Hanstein, EAF, zum Thema Bits and Bias“.

An deutschen Fachhochschulen stellen Frauen knapp ein Viertel der Professuren und sind damit ähnlich wie ihre Kolleginnen an den Universitäten immer noch stark unterrepräsentiert. Vielen Akademikerinnen ist der Karriereweg einer Fachhochschulprofessur, u. a. in Bezug auf die Berufungsvoraussetzungen und den vielfältigen Berufsalltag, wenig bekannt.

Um bestehende Informationsdefizite zu überwinden und zudem die Gelegenheit zu einem Austausch zu geben, haben die Fachhochschulen und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in Schleswig-Holstein gemeinsam die virtuelle Veranstaltung „Karriereweg FH-Professur“ organisiert. Prof. Dr. Sandra Blumberg und Prof. Dr. Henriette Neumeyer von der NORDAKADEMIE standen neben zehn weiteren Professorinnen der beteiligten Hochschulen für Fragen zur Verfügung und ermunterten die teilweise hochqualifizierten Teilnehmerinnen sich nicht beirren zu lassen und auch ungewöhnliche (Lebens-)Wege zu gehen. Das Event stieß auf ein sehr großes Interesse und soll künftig einmal jährlich virtuell stattfinden.

Zu einem respektvollen Miteinander gehört vor allem auch ein gewaltfreies. Anlässlich des „Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen“, der im Dezember 1999 durch die UN-Generalversammlung initiiert wurde und alljährlich am 25. November an die Geschichte der Mirabal-Schwestern erinnert, beteiligte sich die NORDAKADEMIE 2021 mit einer Spende an der „Aktion Tüte“. 

Der Landesinnungsverband des Bäckerhandwerks in Schleswig-Holstein wirbt damit zusammen mit den Gleichstellungsbeauftragten und Vertreter:innen der Frauenhäuser, Frauenfachberatungsstellen sowie des Kooperations- und Interventionskonzeptes (KIK) des Landes Schleswig-Holstein für Gewaltlosigkeit.

Am Aktionstag, dem 25. November gab es bei allen teilnehmenden Bäckereien als sichtbares Zeichen eine „Brötchentüte“ mit der Aufschrift „Gewalt kommt nicht in die Tüte“. Auf der Tütenrückseite wurden verschiedene Hilfetelefonnummern aufgeführt. 45 Tüten wurden am 25. November an Studierende ausgegeben.

Direkter Draht

zu unserem Team

Fragen zur Gleichstellung und Zusammenarbeit an der NORDAKADEMIE? Unsere Expert:innen haben auf alles eine Antwort. Jetzt Kontakt aufnehmen:

BirgitKuhnert

Birgit Kuhnert

ChristineDölling

Christine Dölling