27.02.2023 Hochschule Forschung

Jugend forscht Regionalwettbewerb 2023 - Junge Forscher:innen mit großen Ideen zu Gast an der NORDAKADEMIE

Elmshorn, 24. Februar 2023. Einen Tag lang nahm das Auditorium Maximum der NORDAKADEMIE die Gestalt eines riesigen Forschungslabors an: 96 Schülerinnen und Schüler aus 14 Schulen in Schleswig-Holstein präsentierten einer Fachjury ihre Forschungsarbeiten im Rahmen der Regional-Wettbewerbe „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“. 

Am Ende des Tages durften Professor Dr. Stefan Wiedmann, Präsident der NORDAKADEMIE und Gabriele Romig, Abteilungsleiterin im Bildungsministerium Schleswig-Holstein allen gratulieren – und 25 Teilnehmer:innen ganz besonders: Sie sind eine Runde weiter und fahren am 15. März 2023 zum Landeswettbewerb nach Kiel. 

 

JuFo-2023-gruppenfoto.

Über ihr Ticket nach Kiel freuen sich zum Beispiel Falko Rank (18), Steffen Schwampe (17) und Hannah Juhl (15) von der Klaus-Groth-Schule in Tornesch. Sie haben einen Zuspiel-Roboter entwickelt, mit dem sie die Annahmen im Volleyball üben können. Diese Konstruktion hat der Jury so gut gefallen, dass sie dem Team den von der NORDAKADEMIE gestifteten Sonderpreis für interdisziplinäre Projekte zusprach. Die Auszeichnung sichert dem Team den Einzug in die nächste Runde.

Eine Runde weiter sind auch Peer Müller (16), Ben Epping (17) und Tim Wahlen (17) von der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg. Ihr Projekt erleichtert sehbehinderten Menschen den Alltag, indem es Bilder in Töne wandelt. Katja Borodulina (14) aus Kiel hat sich gefragt, ob sie ihr Handy auch mit Alltagsgegenständen aufladen kann und hat dazu Versuche mit Kupfermünzen, Eisennägeln und Zitronen durchgeführt. Das verhalf ihr zum ersten Preis im Fachbereich Chemie für „Schüler experimentieren“.

 

JuFo-2023-zitroneKatja Borodulina

 

Antonia Witt von der Reventlowschule in Kiel war mit neun Jahren die jüngste Teilnehmerin des Wettbewerbs. Sie ist mit ihrer Freundin Sophia Schiesewitz (10) der Forscherfrage nachgegangen, wie viel Wasser durch einen tropfenden Wasserhahn verloren geht. Sie haben genau gemessen und gerechnet: Die Jahreskosten eines tropfenden Wasserhahnes betragen bei kaltem Wasser etwa 10 Euro und fast 58 Euro bei heißem Wasser. Mit ihren Ergebnissen belegten die zwei Schülerinnen Platz Eins der Kategorie „Schüler experimentieren / Arbeitswelt“ und dürfen beim Landeswettbewerb ebenfalls dabei sein.

 

JuFo-2023-tropfende-wasserhaehneAntonia Witt und Sophia Schiesewitz

„Ihr werdet gebraucht! Erhaltet euch eure Neugier!“
„Nicht nur die Sieger:innen, sondern alle Teams, die heute dabei waren, haben mich beeindruckt“ freute sich Stefan Wiedmann: „Sie haben nicht nur akribisch geforscht, sondern auch ihre Ergebnisse anschaulich dokumentiert und heute mit viel Leidenschaft präsentiert!“. „Ihr werdet gebraucht!“ rief Gabriele Romig den Schülerinnen und Schülern zu; „Erhaltet euch eure Neugier!“

Siegerinnen und Sieger des Regionalwettbewerbs Jugend forscht/ Schüler experimentieren am 24.02.2023 an der NORDAKADEMIE HOCHSCHULE DER WIRTSCHAFT in Elmshorn:

1. Preis Schüler experimentieren / Arbeitswelt:
Sophia Schiesewitz und Antonia Witt aus Kiel („Tropfende Wasserhähne“)

1. Preis Schüler experimentieren / Biologie
Klaas Jacobsen aus Kiel („ökologisch sinnvolle Nutzung von Seegras)

1. Preis Schüler experimentieren / Chemie
Katja Borodulina aus Kiel („Zitronenbatterie“)

1. Preis Schüler experimentieren / Mathematik / Informatik
Oskar Garbrecht, Tom Kositzki und Philip Oldag aus Kiel („Rocketflight“)

1. Preis Schüler experimentieren, Physik
 Felix Behrmann, Jonas Lange und Jonas Eckelmann aus Rellingen und Halstenbek („Leitfähigkeit von Flüssigkeiten“)

1. Preis Jugend forscht, Biologie
Marlene Jessen aus Neumünster („Glyphosat vor Spitzbergen)

1. Preis Jugend forscht, Biologie
Anna Katharina Dibbern und Gregor Günther aus Kiel („Steril ohne Plastik“)

1. Preis Jugend forscht, GEO- und Raumwissenschaften
Kilian Schröder, Güby („Korrelation zwischen Sonnenwind und koronalen Löchern“)

1. Preis Jugend forscht / Mathematik / Informatik
Peer Müller, Ben Epping und Tim Wahlen aus Pinneberg („Umwandlung von Bild in Ton für Blinde“)

1. Preis Jugend forscht, Physik
Tom Brodersen, Kimi Leidner aus Pinneberg („Auswirkungen des Leidenfrost-Effekts auf die Fallgeschwindigkeit einer Kugel durch Wasser“)

1. Preis Jugend forscht, Technik
Alexander Minor, Yujie Cheng und Lennart Aschkar aus Neumünster („3D-gedruckte Unterwassersonde zur autonomen Datensammlung“)