Auslandssemester in Chile - ein Erfahrungsbericht von Catharina

"Ich habe mich persönlich weiterentwickelt und bin selbstbewusster, toleranter und reflektierter geworden." - Catharina studiert International Business an der NORDAKADEMIE und berichtet in diesem Interview von ihren unvergesslichen Erfahrungen während ihres Auslandssemesters. 🗺️

 

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NORDAKADEMIE: Welche Fremdsprache(n) sprichst du und welche hast du als Kurs an der NORDAKADEMIE belegt?

 

Catharina: Ich spreche fließend Englisch und habe den Anfänger-Spanischkurs an der NORDAKADEMIE belegt.
 
NORDAKADEMIE: Warum hast du dich dazu entschieden, ein Auslandssemester zu absolvieren?

 

Catharina: Es ist in dem Studiengang verpflichtend. Außerdem wollte ich meine Sprachkenntnisse verbessern, ein neues Land kennenlernen und eine andere Kultur erleben.

 
NORDAKADEMIE: Wie hast du dich vorab informiert?

Catharina: Über das International Office, die Website der Partneruniversität und durch Erfahrungsberichte von ehemaligen Studierenden.

 

NORDAKADEMIE: Für welches Land / welche Partnerhochschule hast du dich entschieden und warum?

 

Catharina: Ich habe mich für die Universidad der Desarrollo in Santiago de Chile entschieden. Ich wollte nach Südamerika, um eine neue Kultur kennenzulernen und mein Spanisch zu verbessern. Für Chile habe ich mich entschieden, da es als eines der sichersten Länder Südamerikas gilt und die UDD die einzige Partneruniversität der NAK ist die Englischkurse in Südamerika anbietet.

 

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NORDAKADEMIE: Wie war die Organisation / der Alltag an der Partnerhochschule im Vergleich mit dem Studium an der NORDAKADEMIE?

 

Catharina: Anfangs gab es große Schwierigkeiten und keine Informationen, da es 2022 neue Einreisebestimmungen gab. Die Partnerhochschule hatte ein verschulteres System als an der NORDAKADEMIE. Es gab eine strenge Anwesenheitspflicht und anstelle einer Klausur am Ende des Semesters, wird die Endnote in viele Prüfungsleistungen während des Semesters aufgeteilt. Die englischsprachigen Kurse sind auf einem deutlich niedrigeren Leistungsniveau, sodass man genug Freizeit hat.

NORDAKADEMIE: Was hast du in deiner Freizeit unternommen?

 

Catharina: Ich bin viel gereist, u.a. nach Patagonien, in die Atacam-Wüste, nach Peru und Brasilien. Ich habe mit Freunden im Studentenwohnheim gekocht, gespielt, Filme geguckt. Wir sind viel in Bars, Restaurants und Clubs gegangen. Einige Wochenenden waren wir an der Küste ca. 2 Stunden entfernt oder in der Gegend um Santiago wandern und Ski fahren.

 

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NORDAKADEMIE: Bist du in einen Austausch mit "Einheimischen" gekommen und musstest daher in einer Fremdsprache kommunizieren? Und wenn ja, wie fühlte sich das für dich an?

 

Catharina: Ich habe mit Mitbewohnern und auf Reisen mit Einheimischen Spanisch gesprochen. Es hat manchmal Überwindung gekostet und man musste sich trauen. Je nach dem wie der Akzent und die Geschwindigkeit der Sprache war, hat die Kommunikation mehr oder weniger gut geklappt. Es kam zu kleinen Missverständnissen, was aber keine negativen Auswirkungen hatte, sondern lustig war.

 

NORDAKADEMIE: Was hast du für dich persönlich aus dem Auslandssemester mitgenommen? 

 

Catharina: Man sollte sich vorher Gedanken über seine Erwartungen an das Auslandssemester machen und seine Orts-und Uni-Wahl darauf basieren.

 

💬 Ich habe mich persönlich weiterentwickelt und bin selbstbewusster, toleranter und reflektierter geworden.

 

Ich habe die Zeit genossen und bin dankbar für die tollen Menschen die mir auf meiner Reise begegnet sind, die Natur die sich sehen durfte und die Erfahrungen die ich machen durfte.

 

NORDAKADEMIE: Hast du Tipps für alle, die sich für ein Auslandssemester interessieren?

 

Catharina: Traut euch, tretet aus eurer Komfortzone und nehmt nicht alles so ernst. Versucht das Land, die Leute und die Kultur authentisch kennenzulernen. Versucht nicht zu sehr euch von Stereotypen und Meinungen anderer beeinflussen zu lassen sondern bildet euch selbst eine. 


„Die gefährlichste Weltanschauung ist die Weltanschauung derer, die die Welt nie angeschaut haben.“ – Alexander von Humboldt