6.10.2020 Hochschule

Die NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft in Zeiten von Corona

Seit Mitte März dominiert Covid-19 auch das Hochschulleben. Seitdem sieht sich die Hochschullandschaft und damit auch die NORDAKADEMIE mit einer beispiellosen Situation konfrontiert.

Umgang mit dem Coronavirus an der NORDAKADEMIE

Wie sich die Corona-Pandemie in der Hochschule der Wirtschaft auswirkt, ist Thema der Berichterstattung offline und online.

Zur Übersicht der ergriffenen Maßnahmen zum Schutz gegen das Coronavirus an der NORDAKADEMIE und der aktuellen Beschlusslage mit Terminen.


„Kurz geschNAKt“ - Der Podcast der NORDAKADEMIE


Zu Gast auf dem roten Sofa bei NORDAKADEMIE-Vorstand Lars Binckebanck sind Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, die kurzweilige Insights zu spannenden Themenbereichen geben – hautnah, persönlich und fundiert.

Auftakt von Staffel 1 des NORDAKADEMIE Podcasts „Kurz geschNAKt“ bildet dabei der Schwerpunkt Krisenmanagement.

 

Zu Gast sein werden unterschiedliche NORDAKADEMIE-Akteure, die über Ihre Herausforderungen und Herangehensweisen im Umgang mit der Corona-Pandemie an der NORDAKADEMIE sprechen werden. Wie startet man eigentlich neu in ein Unternehmen, wenn niemand vor Ort ist? Was ist zu tun, wenn es plötzlich über Nacht heißt: Ab morgen wird nur noch digital unterrichtet? Wie organisiert man ein Unternehmen aus dem Mobile Office heraus? Und ganz allgemein: Mit welchen wirtschaftlichen, rechtlichen und gesellschaftlichen Folgen haben Unternehmen und Gesellschaft zu rechnen und welche ethischen Fragen tun sich auf? All diesen Themen möchten wir auf den Grund gehen und offen und transparent darüber sprechen.

 

Corona Content offline


Das aktuelle Hochschulmagazin campusforum, das Anfang Juli erschienen ist, hat Covid-19 in vielen Beiträgen thematisiert. In einem PDF NORDAKADEMIE im Spiegel von Corona sind diese Artikel zusammengefasst.

 

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Die Corona-Warn-App


Seit Montag, den 15. Juni 2020 kann die Corona-Warn-App des Robert Koch Instituts heruntergeladen werden. Die App soll helfen festzustellen, wer mit positiv getesteten Personen Kontakt hatte. Das soll das Nachverfolgen von Infektionen erleichtern und die unbewusste Ausbreitung von COVID-19 verhindern.

 

Niemand ist verpflichtet diese App zu nutzen, sondern dies ist eine persönliche und freiwillige Entscheidung jedes Einzelnen.

Je mehr Nutzer sich beteiligen, desto transparenter werden Infektionsketten und desto besser kann man sich selbst und seine Kolleginnen und Kollegen sowie Freunde, Verwandte und Bekannte schützen.

 

 

Haben Sie sich die App schon runtergeladen und, wenn ja, warum?

 

Ja, habe ich, weil ich es für richtig halte. Pandemiebekämpfung funktioniert nur MITEINANDER und FÜREINANDER. Wir sollten Verantwortung füreinander übernehmen und die Pandemie gemeinsam bekämpfen. Und im Fall der App funktioniert das eben nur, wenn möglichst viele mitmachen.

 

Spricht etwas dagegen?

 

Für Nutzung im Unternehmenskontext stellen sich bestimmt viele Mitarbeiter die Frage, inwieweit ihre Daten ausgewertet oder sie überwacht werden könnten. Technische Schwachstellen sind natürlich nie ganz auszuschließen, aber klar ist: Die App ist ein Drittanbieter-Angebot des Robert Koch Instituts welche unter Mitwirkung der Bundesregierung und des BSI erstellt wurde. Der Schutz Ihrer Privatsphäre hat für die Bundesregierung höchste Priorität. Deshalb wurde bei der Entwicklung der Corona-Warn-App sichergestellt, dass sie den hohen deutschen Datenschutz-Anforderungen entspricht. Da die Daten dezentral auf dem eigenen Smartphone gespeichert werden, ist das Missbrauchsrisiko aus meiner Sicht sehr gering. Selbst unser Arbeitsmedizinischer Dienst unterstützt die Empfehlung, die App freiwillig zu nutzen.

 

Wie funktioniert die App?

 

Die App arbeitet mit Bluetooth. Damit werden der Abstand und die Dauer gemessen, wenn sich mehrere Personen treffen. Sodann werden anonymisiert Zufallscodes ausgetauscht, die sich das Telefon „merkt“. Wird jemand positiv getestet, kann er das freiwillig in der App angeben, um Menschen, mit denen er in den letzten Tagen Kontakt hatte, zu warnen. Da keine Daten in Echtzeit ausgetauscht werden und der Abgleich der Zufallscodes nur auf dem Smartphone erfolgt, können keine Rückschlüsse auf bestimmte Personen gezogen werden.

 

Was muss ich tun, wenn ich eine Meldung erhalten, dass jemand in meiner Umgebung positiv getestet wurde?

 

In diesem Fall sollte man sich nach Rücksprache mit seinem Vorgesetztem und HR in die häusliche Quarantäne begeben und sich auch bei seinem Hausarzt, dem ärztlichen Bereitschaftsdienst oder dem zuständigen Gesundheitsamt melden, um dort zu klären, welche weiteren Schritte eingeleitet werden sollen. Wichtig ist, dass man in so einem Fall wirklich rasch und offen handelt. Berufliche Konsequenzen muss selbstverständlich keiner befürchten.

 

Besteht die Gefahr, dass ganze Abteilungen oder ganze Gebäude unter Quarantäne gestellt werden, wenn ich eine Warnmeldung bekomme?

 

Je mehr Leute bei uns die Warn-App benutzen, desto geringer ist dieses Risiko. Denn dann kann man nachvollziehen, wer mit jemandem, der infiziert ist, Kontakt hatte und wer eben nicht. Ansonsten setzen wir stark darauf, dass unsere Abstands- und Hygieneregeln funktionieren und wir so einen Fall schon von vornherein verhindern können.

Die Corona-Warn-App kann in den App-Stores von Google und Apple heruntergeladen werden.

 

Die wichtigsten Fragen dazu hat die Bundesregierung versucht, hier umfänglich zu beantworten.

 

Corona deutsch

 


Online Career Day am 6. Juni 2020


Unter dem Motto Meet & Match fand im Juni der erste NORDAKADEMIE Online Career Day statt. Studieninteressierte, NORDAKADEMIE-Kooperationsunternehmen, Studiengangsleiter*innen, Studierende und das Team Marketing trafen sich für vier Stunden virtuell.

 

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Wirtschaftsgespräch: "Corona-Virus: Wie es unsere Sicht auf die Dinge verändert"


Ausstrahlung auf Hamburg1:

Erstausstrahlung: Freitag, 05.06.2020, 21:15 Uhr

Wiederholung: Samstag, 06.06.2020, 17:15 Uhr

 

Das Corona-Virus dominiert momentan und wohl noch eine ganze Weile lang die Weltwirtschaft, nationale Politik und das regionale Miteinander. Wann werden wir zur Normalität zurückkehren? Das ist die zurzeit in den Medien meistgestellte Frage. Aber das allein bringt uns nicht weiter. Wir müssen uns auch anderen Fragen stellen, zum Beispiel: Wie verändern sich Wirtschaft, Gesellschaft und auch Politik durch die Krise? Werden diese Veränderungen von Dauer sein, und wenn ja, wie werden wir Normalität nach Corona definieren?

 

„Eine Rückkehr zum Zustand vor der Pandemie kann und wird es nicht geben“ sagt Thomas Straubhaar, Volkswirt und Professor für Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Hamburg. „Muss und sollte es auch nicht. Denn Einiges ist zu korrigieren, damit eine nächste Schockwelle die Weltwirtschaft nicht ebenso kalt erwischt, wie es jetzt der Fall war. Und Anderes wird auch nach der Krise Bestand haben, weil sich Änderungen und Anpassungen im Kampf gegen das Virus bestens bewährten.“

 

Das Corona-Virus ist insoweit ein Augenöffner. Es veranschaulicht europäischen Gesellschaften, wie unverhältnismäßig stark sie in der Vergangenheit für die Freuden der Gegenwart gelebt haben. Und wie wenig sie bereit waren, für die langfristige Absicherung ihres Wohlstandes zu leisten. Kurzfristiger Erfolge wegen blieb eine nachhaltige Vorsorge für Krisen, Katastrophen oder eben Pandemien massiv vernachlässigt. „Das Versäumnis, uns als Gesellschaft – lokal bis global – ausreichend widerstandsfähig aufgestellt zu haben, bezahlen wir jetzt mit starken Einschränkungen unserer Bürgerrechte. Ob diese Lektion aber genügt, um daraus in ausreichendem Maße für die Zukunft zu lernen, darf wohl bezweifelt werden“, so der Jurist und Politologe Prof. Dr. Daniel Graewe von der NORDAKADEMIE Hochschule der Wirtschaft.

 

In unserem Wirtschaftsgespräch werden wir uns diesen brennenden Fragen der Zeit stellen und praxisorientiert mit Experten diskutieren: Welchen Beitrag können wissenschaftliche Disziplinen, wie Medizin, Ökonomie oder Soziologie zur Beantwortung liefern? Und wie sieht es mit unserer regionalen Krisen-Kompetenz und Innovationsstärke aus? Was können wir, kann jeder Einzelne dazu beitragen, um diesen historischen Change-Prozess zum Wohle von Gesellschaft und nachfolgenden Generationen mitzugestalten?

 

Podiumsgäste:

 

Moderation

 

  • Professor Dr. Daniel Graewe (NORDAKADEMIE, Jurist und Politologe, Vorstand der NORDAKADEMIE Stiftung).
  • Professor Dr. Thomas Straubhaar (Universität Hamburg, Volkswirt und Experte für Internationale Wirtschaftsbeziehungen, stellv. Vorstandsvorsitzender CLUB OF HAMBURG, Stiftungsratsvorsitzender NORDAKADEMIE-Stiftung)

Gäste Panel 1

 

  • Christine Lippelt (Leuphana Universität Lüneburg, Digital Knowledge Transfer Project)
  • Dr. med. Henriette Neumeyer (NORDAKADEMIE, Studiengangsleitung Healthcare Management)
  • Dr. Arik Willner (DESY, Chief Technology Officer und Bevollmächtigter des Direkteriums für Innovation)

Gäste Panel 2

 

  • Dr. med. Henriette Neumeyer (NORDAKADEMIE, Studiengangsleitung Healthcare Management)
  • Professor Dr. Holger Petersen (NORDAKADEMIE, Nachhaltigkeitsmanagement)
  • Dr. Bernd-Georg Spies (RUSSELL REYNOLDS, Managing Director, CLUB OF HAMBURG, Vorstandsvorsitzender)

 

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Studie der NORDAKADEMIE zur Bedeutung der Data Science in Zeiten von Corona


Die Bedeutung datenwissenschaftlicher Auswertungen für die Gesellschaft nimmt in Zeiten der COVID-19-Pandemie zu. Eine Umfrage der NORDAKADEMIE zeigt, dass als Folge die Relevanz der Data Science voraussichtlich auch für Unternehmen steigen wird.

 

Finance Day 2020 – ONLINE

Am 17. Mai 2020 fand wieder der jährliche “Finance Day“ des studentischen Referats FINNEX statt. Aufgrund der derzeitigen Lage wurde der Finance Day innerhalb von 6 Wochen umgeplant, um den Mitgliedern und Studenten per Video-Session das Event dennoch anbieten zu können.

 

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Wegen Corona: Der etwas andere Fachvortrag

Jenseits seiner Vorstandstätigkeit an der NORDAKADEMIE ist Prof. Dr. Lars Binckebanck anerkannter Experte für Vertriebsmanagement und gefragter Vortragsredner sowie Interviewpartner. Nachdem ihn Ingo Kolaschnik, Learning & Development Manager Onkologie bei Janssen-Cilag, auf einer anderen Veranstaltung als Redner erlebt hatte, war die Idee geboren, einen Vortrag von Prof. Binckebanck zur Zukunft des Außendienstes in das alljährliche Vertriebsmeeting des Tochterunternehmens von Johnson & Johnson zu integrieren. Dieses sollte am 27. April 2020 in Köln stattfinden. So weit, so normal. Doch dann kam Corona.

 

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Didaktik-Workshop der Initiative "Lehre hoch n" zur Situation der Hochschulen in der aktuellen Corona-Krise

 

Im Rahmen des Dachprogramms 2020 der Initiative "Lehre hoch n" hat NORDAKADEMIE-Vizepräsident Prof. Bernhard Meussen an einem dreitägigen Seminar zur Hochschuldidaktik in Zeiten der Corona-Krise teilgenommen.

 

Onlinelehre und -Konferenzen mit Zoom

 

An der NORDAKADEMIE haben wir uns dafür entschieden, Online-Vorlesungen und virtuelle Meetings mit Zoom zu realisieren. Zoom gehört neben Microsoft und Cisco zu den Marktführern im Bereich der digitalen Meetinglösungen, was nicht zuletzt an der großen Kundenzufriedenheit liegt.

 

Tipps für die Unternehmenskultur im Mobile Office

Corona stellt Unternehmen auf einmal vor die Herausforderung, dass Teams, die gewöhnlich nicht aus dem Home Office zusammenarbeiten, sich gemeinsam remote organisieren. Damit dies gelingt und das Vertrauen ineinander sowie das Verständnis füreinander gefördert werden können, sollten ein paar Spielregeln für das Miteinander im Teamgefüge beachtet werden, damit die Zusammenarbeit reibungslos klappt.

 

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Programmierspaß in Zeiten von Corona

 

Die Schule findet nicht wie gewohnt statt, ein Jeder bleibt zuhause, kann in den Ferien nicht verreisen, und einigen Kindern fällt sicher auch die Decke auf den Kopf! Wie wäre es mit Programmieren? Anlässlich des „Girls‘ Days“, der gestern hätte stattfinden sollen, haben wir einige Online-Angebote herausgesucht, mit denen Schülerinnen und Schüler ganz einfach und spielerisch in die Programmierung einsteigen können. Alles was benötigt wird, ist ein Notebook oder Tablet mit einem aktuellen Browser und Internetzugang.

 

Ideen für Kinder zum Osterfest: Basteltipps, Rezepte und Spiele für die ganze Familie

 

Von schnellen und einfachen Ideen zu bunten und kreativen Tipps, die besonders Kindern Spaß machen.

 

commIT@school wird commIT@home


 

In einer Welt, die - wie die letzten Wochen deutlich gezeigt haben - durch Digitalisierung geprägt ist, stehen Schulen vor der Herausforderung, Kinder zu kompetenten Nutzern und aktiven Mitgestaltern dieser Technologien zu erziehen. Daher sollten möglichst alle Schülerinnen und Schüler frühzeitig Ideen, Konzepte und Werkzeuge der Informatik kennenlernen. Dies kann nicht nur im Rahmen eines Informatikunterrichts geschehen, sondern idealerweise in allen Schulfächern. Das Projektteam ​​commIT​@school​ hat dazu gemeinsam mit Lehrkräften bereits prototypische Unterrichtseinheiten mit Informatikbezug als Anschauungsmaterial entwickelt.

 

Während der Corona-Pandemie wurde aus dem Projektteam commIT​@school temporär das Projektteam commIT​@home, das eine Video-Reihe entwickelt hat, in der Themen aus der Informatik in kleine Geschichten „verpackt“ sind, die die Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler widerspiegeln. Die sehenswerten Videos für Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 5 und engagierte Lehrkräfte sind auf der Website zu finden.

 

So erklärt Ida ihrem Freund Tom beispielsweise in dem Video „Der quadratische Dalmatiner“, wie ein QR-Code funktioniert.


In „Caesars geheime Botschaft“ geht es um Verschlüsselungstechniken im Internet.
Das Video „Rundreise mit Hindernissen“ befasst sich mit dem Problem des Handlungsreisenden und dem Finden einer optimalen Rundreise.

Ergänzt werden die Videos durch Links auf Materialien und Tools, mit denen eigene Unterrichtseinheiten gestaltet werden können: für das Lernen zu Hause wie auch für den Unterricht in der Schule.

 

Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie


 

Wie ist die aktuelle wirtschaftliche Lage vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie einzuschätzen? Welche Branchen sind betroffen und mit welchen Auswirkungen ist zu rechnen? Was bedeutet die Coronakrise für Lieferketten? Mehr Informationen erhalten Sie im Interview der Wirtschaftskammer Liechtenstein mit dem NORDAKADEMIE Professor und stellvertretenden Direktor des Schweizerischen Gewerbebands Henrique Schneider.

 

Zum Interview

 

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Kampf gegen Corona: was hält das Strafrecht für Ärzte bereit?


 

In Italien zeigten sich im Frühjahr dramatische Szenen: zu viele Patienten in kritischem Zustand erreichten die ohnehin schon überfüllten Krankenhäuser. Helfen sollte die Kriegsmedizin: Behandlungspriorität bekommen Patienten mit einer höheren Überlebenswahrscheinlichkeit und mehr voraussichtlicher Lebenszeit.

 

Sollte dieses Szenario auch in Deutschland eintreten, konfrontiert dies das ärztliche Fachpersonal mit einer umstrittenen Rechtsfigur für Ausnahmefälle, die bewusst keine gesetzliche Regelung erfahren hat.

 

Coronakrise: TV-Sondersendung auf Hamburg 1


 

Freitag, den 20.03.2020 wurde kurzfristig eine TV-Sondersendung von Hamburg 1 zum Thema Coronavirus aufgezeichnet, die den Ansatz verfolgt, medizinische, rechtliche, psychologische und wirtschaftliche Aspekte der Krise zu beleuchten.

 

Zu Gast waren: Thomas Straubhaar von der Uni Hamburg sowie die NORDAKADEMIE Professor(inn)en Henriette Neumeyer, David Scheffer und Daniel Graewe. Henriette Neumeyer ist Ärztin und Professorin für Gesundheitsmanagement. Thomas Straubhaar ist Volkswirt und Professor für internationale Wirtschaftsbeziehungen. David Scheffer ist Psychologe und Professor für Wirtschaftspsychologie. Daniel Graewe ist Rechtsanwalt und Professor für Wirtschaftsrecht.

 

Derzeit beschäftigt uns nur ein Thema: das Coronavirus. Spätestens seitdem sich die Kanzlerin zum ersten Mal in Ihrer 15-jährigen Amtszeit genötigt sah, eine ungeplante Rede an die Nation zu halten, wissen wir, die Lage ist ernst.

 

Im Rahmen der Sendung betrachten wir die Thematik unter einem etwas weiteren Blickwinkel, nämlich der Frage, wie die Gesellschaft und die Menschen mit existenziellen Krisen umgehen:

 

  • Warum gibt es Handgreiflichkeiten in Supermärkten ausgerechnet um Toilettenpapier, während gleichzeitig die Parks und Spielplätze voll mit Menschen sind?
  • Wie können wir unsere Wirtschaft während dieser globalen Krise aufrechterhalten und wird sie sich danach verändern?
  • Ist unser Gesundheitssystem überhaupt auf solche Krisen eingestellt und müssen wir mit seinem Versagen rechnen?
  • Digitalisierung des Gesundheitswesens - Corona als Chance?
  • Wie sehr sollten und können unsere Bürgerrechte eingeschränkt werden?
  • Warum gibt es ein Nebeneinander von "Desinfektionsmittel Hortung" und "Corona Parties"?
  • Welche Kommunikationsformen können wir noch, müssen wir jetzt nutzen?

[Die Aufzeichnung fand unter Verzicht auf Handshakes, Maske, natürlich ohne Publikum, ohne Moderator und mit ausreichendem Sicherheitsabstand statt.]

 

Über die Gäste der Sendung

 

  • Henriette Neumeyer ist Ärztin und Professorin für Gesundheitsmanagement
  • Thomas Straubhaar ist Volkswirt und Professor für internationale Wirtschaftsbeziehungen
  • David Scheffer ist Psychologe und Professor für Wirtschaftspsychologie
  • Daniel Graewe ist Rechtsanwalt und Professor für Wirtschaftsrecht

 

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„Liquidity first“ – Existenzsicherung in Zeiten von Corona


 

Gestern noch wurde Liquidität vergleichsweise wenig wertgeschätzt, da diese für Unternehmen nicht nur Opportunitätskosten, sondern in Zeiten des Negativ-Zinses sogar eine echte Kostenbelastung darstellen konnte.

 

Zudem war das „Gut“ Liquidität für die meisten Unternehmen quasi unbegrenzt und im Überfluss vorhanden bzw. im Bedarfsfall „billig“ zu beschaffen. Die allgemeine wirtschaftliche Situation war ferner für die weit überwiegende Mehrheit der Unternehmen positiv.

 

Dieser Umstand hat sich als Nebenwirkung des Corona-Virus gerade massiv geändert. Konkrete Aussagen über Liquiditätseffekte bei den Unternehmen lassen sich natürlich nur individuell treffen, aber: Es reicht (leider) schon eine kleine Modellrechnung, um zu zeigen, wie stark die Herausforderungen auf der Liquiditätsseite jetzt sind oder sein werden.

 

Coronavirus: Praxisfragen aus rechtlicher Sicht


 

Der Coronavirus, auch SARS-CoV-2 genannt, sowie Fragen und Herausfordeungen, die sich in diesem Kontext stellen, sind omnipräsent. Meldungen von Politik und Medien überschlagen sich und geben Auskunft über medizinische Aspekte und Verhaltensvorschriften für die Bevölkerung. Die Wirtschaft ist angeschlagen, Existenzen stehen auf dem Spiel, die kurzfristigen Auswirkungen werden immer sichtbarer, während die Zukunft unklar ist.

 

Die Stimmung ist bedrückt. National wie international herrscht Unsicherheit. Dabei betreffen viele der offenen Fragen das alltägliche Leben sowie juristische Fragen in den unterschiedlichsten Lebens- und Wirtschaftsbereichen:

 

  • Welche Rechte und Pflichten haben Arbeitgeber und Arbeitnehmer? Bestehen Lohnfortzahlungspflichten? Dürfen Arbeitnehmer auf Home Office bestehen? Was bedeutet Arbeitsverweigerung in diesem Kontext?
  • Veranstaltungen werden abgesagt oder verschoben, einige Waren sind regelmäßig ausverkauft, Lieferketten stehen auf dem Prüfstand. Was sind vertragsrechtliche Konsequenzen?
  • Besteht eine Haftung des Bundes oder der Länder?
  • Wie sieht für Privatpersonen und Unternehmen die versicherungsrechtliche Seite aus, z.B. bei Verboten von kleinen und großen Veranstaltungen?

Im Webinar werden die verschiedenen Aspekte beleuchtet, wobei NORDAKADEMIE Professor Henrique Schneider Auskunft über die volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer globalen Epidemie gibt.

Weitere Informationen zu Inhalt und Ablauf des aufgezeichneten Webinars

 

 

In einem weiteren Artikel beschreibt Professor Henrique Schneider, welche wirtschaftlichen Auswirkungen COVID-19 auf die Zukunft haben kann:

Relevance beyond the crisis: Economic outlook scenarios

 

 

 

Weiterführende Links und Informationen